Was gibt es Schöneres, als ein hochwertiges Gewächshaus im eigenen Garten zu besitzen?
Die Antwort hierauf lautet mit Sicherheit nichts, denn ein Gewächshaus bietet nicht nur ausreichend Platz, um die für die neue Garten-Saison benötigten Pflänzchen vorzuziehen, sondern lässt sich in den kalten Monaten auch ideal als Überwinterungsmöglichkeit für empfindliche Kübel-Pflanzen nutzen. Daneben eignet sich ein Gewächshaus auch, um die verschiedenen Garten-Werkzeuge und Geräte unterzubringen.
Doch bevor es an die finale Kaufentscheidung eines Gewächshauses geht, gilt es einige wichtige Kriterien zu beachten, um die Investition im Nachhinein nicht zu bereuen.
Einen ersten Überblick liefert dabei unser nachfolgender Ratgeber zum Thema ‚Ein Gewächshaus kaufen – worauf achten?‘, der mit einer Vielzahl von praktischen und hilfreichen Tipps und Tricks überzeugt.“
Zuallererst erklären wir mit unserem Tipp Nummer eins, warum es sich lohnt, vor dem Kauf eines neuen Gewächshauses eine sorgfältige Planung zu erstellen.
Danach widmen wir uns dem Tipp Nummer zwei, nämlich der Wahl des richtigen Standorts für das neue Gewächshaus und klären unter dem Tipp Nummer drei, warum die Gewächshaus-Größe von zentraler Bedeutung ist.
Anschließend erläutern wir unter Tipp Nummer vier die verschiedenen Gewächshaus-Arten und Materialien und geben Tipps für die besten Bezugsquellen für den Kauf eines neuen Gewächshauses.
Zu guter Letzt richten wir unser Augenmerk auf die Vor- und Nachteile, die der Kauf eines neuen Gewächshauses mit sich bringt.
Tipp: Im umfassenden Gewächshaus Ratgeber vom Profi kann man sich vorab zu Details, Tipps und dem Kauf des idealen Gewächshauses für den eigenen Garten informieren!
Ein Gewächshaus kaufen, Tipp Nummer eins: die sorgfältige Planung vor dem Erwerb eines neuen Gewächshauses
Zuerst gilt es, eine detaillierte Planung zum Kauf und zur Realisierung des Gewächshauses anzulegen, denn diese ermöglicht nicht nur eine reibungslose Umsetzung, sondern verhindert in den meisten Fällen auch einen gefürchteten Fehlkauf.
Zu den wichtigsten Punkten der Planung gehören hierbei die Frage, welches Budget und welche Fläche im Garten für das neue Gewächshaus zur Verfügung stehen und wofür das neue Gewächshaus hauptsächlich genutzt wird.
Daneben sollte die Planung den genauen Zeitpunkt für den Kauf enthalten und es gilt bei allen Überlegungen die Wetter-Verhältnisse mit einzuplanen, damit der Aufbau ohne Probleme vonstattengehen kann.
Ein Gewächshaus kaufen, Tipp Nummer zwei: der richtige Standort für das neue Gewächshaus
Nach der Planung stellt sich die Frage, welcher Standort im Garten der Richtige für die kostspielige Anschaffung ist, denn dieser entscheidet in der Regel über den Erfolg oder eben den Misserfolg des neuen Gewächshauses.
- Als ideal erweist sich hierbei ein ebener, leicht zu erreichender Platz, der zu beinahe allen Tageszeiten über eine optimale Licht-Einstrahlung verfügt und zudem windgeschützt ist, um bei Stürmen starken Beschädigungen am Gewächshaus vorzubeugen.
- Außerdem sollte die Neu-Anschaffung nicht zu weit entfernt vom Haus liegen, da kurze Wege zum einen die Arbeit im Gewächshaus erleichtern und zum anderen das Verlegen von möglichen Wasser-Leitungen oder aber Strom-Anschlüssen ohne Probleme möglich machen.
Ein Gewächshaus kaufen, Tipp Nummer drei: die optimale Gewächshaus-Größe
Die benötigte Gewächshaus-Größe richtet sich in erster Linie danach, was und wie viel in dem neuen Gewächshaus angepflanzt werden soll und ob das Gewächshaus wie oben erwähnt auch als Abstellplatz für Garten-Geräte und Kübel-Pflanzen dienen soll.
Als Richtlinie gilt hierbei, dass sich für Anfänger, die nur wenige Pflanzen anbauen möchten, ein Gewächshaus von circa sechs Quadratmetern eignet.
- Sollte das Gewächshaus allerdings für eine größere Familie genutzt werden, lohnt sich die Anschaffung eines Gewächshauses mit einer Größe von acht bis dreizehn Quadratmetern.
- Liegt das Augenmerk allerdings auf einem hohen Ertrag und einer zusätzlichen Nutzung als Abstellplatz und möglicherweise als netter Platz zum Kaffeetrinken, rentiert sich der Kauf eines Gewächshauses von mindestens sechzehn bis zwanzig Quadratmetern.
Ein Gewächshaus kaufen, Tipp Nummer vier: die verschiedenen Gewächshaus-Arten und Materialien beachten
Um das passende Gewächshaus zu finden, zahlt sich eine intensive Recherche über die verschiedenen Gewächshaus-Arten und Materialien auf jeden Fall aus.
Zu den gängigsten Gewächshaus-Typen zählen das frei stehende Gewächshaus und das sogenannte Pavillon-Gewächshaus, die sich hervorragend für die Anzucht von allerlei Gemüsen und für die Unterbringung von Kübel-Pflanzen eignen, jedoch auch zu den teuersten Varianten gehören.
Daneben gibt es das beliebte und weitaus günstigere Anlehnhaus, das, wie der Name vermuten lässt, an einen bestehenden Bau angebaut wird.
Außerdem stehen noch günstigere Gewächshäuser-Arten zur Verfügung, wie etwa ein Folien-Gewächshaus oder ein platzsparendes Balkon-Gewächshaus.
Weiterhin punkten Hochbeete mit integrierter Folien-Haube, Tomaten-Häuser oder aber Frühbeete mit geringen Anschaffungskosten.
Bei der Material-Wahl stehen für die Fenster entweder klassische Glas-Scheiben, Kunststoff-Scheiben oder aber eine Gewächshaus-Folie zur Auswahl.
Die Gewächshaus-Profile gibt es meistens aus dem traditionsreichen Material Holz, aus stabilem Aluminium, das mit einer langen Haltbarkeit und hervorragenden Dämmeigenschaften punktet und aus pflegeleichtem Kunststoff, das insbesondere durch ein geringes Eigengewicht überzeugt.
Tipp: Das Thema Gewächshaus – welche Pflanzen passen nicht zusammen? sollte ebenfalls vor dem Kauf und Pflanzen-Auswahl genau bedacht werden.
Ein Gewächshaus kaufen, Tipp Nummer fünf: die besten Bezugsquellen für den Kauf eines Gewächshauses
Nach all den wichtigen Überlegungen ist es endlich so weit und es geht an den Kauf des geliebten Gewächshauses.
Doch wo lässt sich das Gewächshaus am besten kaufen?
Zu den beliebtesten Bezugsquellen eines neuen Gewächshauses zählen Baumärkte, das Internet oder aber der Kauf eines individuell geplanten Gewächshauses.
Zudem besteht die Möglichkeit, ein gebrauchtes Gewächshaus über Zeitungsinserate oder aber Online-Portale zu erwerben und dadurch einiges an Geld zu sparen.
Der Kauf vor Ort bringt natürlich den Vorteil, dass das Gewächshaus begutachtet werden kann und dass verschiedene Modelle miteinander verglichen werden können.
Auch bieten Baumärkte in der Regel eine kompetente Beratung an, die die Auswahl und den Kauf enorm erleichtern.
Dasselbe gilt für den Erwerb eines speziell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenen Gewächshauses durch einen Schreiner oder Gartenbauer.
Auch hier erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch und eine umfassende Beratung.
Anders sieht es hingegen beim Online-Shopping aus.
- Zwar lassen sich im Internet die Preise und Eigenschaften der einzelnen Gewächshaus-Modelle einfacher vergleichen, jedoch fehlt meist eine fachkundige Beratung und eine eigenhändige Beurteilung der Materialien.
- Und die Vielzahl an unterschiedlichen Angeboten führt nicht selten zu einer Überforderung, die die endgültige Auswahl enorm erschwert.
Welche Vorteile bringt der Kauf eines Gewächshauses?
Die Anschaffung eines eigenen Gewächshauses bringt einige Vorteile mit sich, dazu gehören beispielsweise:
- 1. Die ganzjährige Nutzung unter Zuhilfenahme einer unterstützenden Wärme-Quelle.
- 2. Eine Verlängerung der Ernte-Periode durch frühzeitige Aufzucht der Pflänzchen.
- 3. Die Schaffung eines zusätzlichen Abstellplatzes für Kübel-Pflanzen und Garten-Geräte.
- 4. Bei ausreichendem Platz, die Einrichtung einer gemütlichen Sitz-Ecke.
- 5. Ein höherer Ertrag, da die Pflänzchen in der Frühphase vor Schädlingen geschützt sind und dadurch ihr volles Potenzial entfalten können.
Welche Nachteile gilt es beim Kauf eines Gewächshauses zu beachten?
Neben den zahlreichen Vorteilen bringt der Kauf eines neuen Gewächshauses auch ein paar Nachteile:
- 1. Das Gewächshaus nimmt je nach Größe viel Platz im eigenen Garten ein.
- 2. Die Anschaffung eines Gewächshauses ist je nach Modell mit hohen Kosten verbunden.
- 3. Neben einer zusätzlichen Wärme-Quelle für die kalten Winter-Monate, wird meistens auch eine Kühlung für die heißen Sommer-Monate benötigt, wodurch der Stromverbrauch steigt.