Ich hab’s gemacht: Die besten Burger

Jetzt im Juli sind die ersten Heimwerker Projekte im Haus und im Garten bereits abgeschlossen. Eine Belohnung ist längst überfällig und was könnte sich dafür besser eignen als entfernte Freunde auf eine gepflegte Grill Session einzuladen.

In diesen Fällen soll aber nicht das übliche Kotelett oder die Bratwurst serviert werden. Der Grill-Abend soll wahrhaft unvergesslich werden und sogar noch in Jahren für Gesprächsstoff sorgen. Erstklassige Burger anzubieten, die jede Fast Food Kette in den Schatten stellen, könnte die ganze Aktion dementsprechend erinnerungswürdig machen.

Die Zutaten für die Burger Party!

Die Vielfalt und gleichzeitige Einfachheit der Zutaten bestimmt das spätere Ergebnis. Das typische Burger Brot bekommt man in ähnlicher Qualität in vielen Supermärkten. Wer auch hier nichts dem Zufall überlassen möchte, der kann sich bei Bäckereien in der Nähe nach speziellen Angeboten zum wichtigen Weißbrot erkundigen. Ursprünglich sollte das Brot nur dem komfortablen Verspeisen dienen. Mittlerweile haben wir uns aber schon sehr stark an das typische Weißbrot gewöhnt, also sollten hier eher weniger Experimente durchgeführt werden, damit der Fokus nicht vom Inhalt des Brötchens abgelenkt wird.Close-up of home made burgers

Hinweis: Gerade weibliche Gäste freuen sich aber oft über Vollkorn Varianten des Burger Brotes! Außerdem existieren sogar schon Alternativen aus Nudeln, aber die sind wahrlich nicht das Richtige für jedermann!

Der wichtigste Bestandteil sind selbstverständlich die Patties, sprich das Fleisch im Burger. Der Hauptbestandteil sollte immer faschiertes Rindfleisch sein (kein Filet nehmen, denn ein gewisser Fettanteil ist wichtig!). Es sind aber auch Mischungen mit Putenfleisch oder Schweinefleisch möglich.

Es existieren sogar Alternativen mit Truthahn. Rindfleisch trifft aber den allgemeinen Geschmack am besten. Ansonsten sollte hier eher nach dem Grundsatz „Weniger ist Mehr“ vorgegangen werden. Ganz wenig sehr fein geschnittener Knoblauch oder/und Zwiebel kommt in Frage.

Es dürfen unter keinen Umständen irgendwelche Bindemittel, wie Mehl oder Ei, verwenden. Die Patties ungefähr 1 bis 1,5 Zentimeter dick formen und zwischen Backpapier in den Tiefkühler geben (grob eine Stunde lang). Die Patties müssen angefroren, dürfen aber nicht durchgefroren sein.

Hinweis: Wenn Geflügelfleisch verwendet werden soll, muss der Metzger entsprechend informiert werden, denn während einem normalen Geschäftstag möchte ein Metzger keinesfalls Geflügel in seiner üblichen Maschine faschieren.

Jetzt geht es um die restlichen Zutaten und hier darf ordentlich geklotzt werden. Der beste Burger ist nämlich immer individuell und deshalb sollte im Garten ein ganzes Buffet an Zutaten angerichtet werden. Jeder stellt dann seine Variante selbst zusammen. Es gibt mittlerweile natürlich ganz ausgefallene Kreationen, aber wir beschränken uns auch hier auf die sehr klassischen Varianten, die jeden Geschmack treffen:

  • Weiße Zwiebel in Ringe geschnitten
  • Rote Zwiebel in Ringe geschnitten
  • Bauchspeck oder Schinkenspeck, der immer frisch vom Grill kommt
  • Cheddar Käse (das Original für Burger aber sehr brüchig)
  • Würziger Alpenkäse als Alternative
  • Dünne Mozzarella Scheiben (am besten im Block und nicht als Laib kaufen)
  • Kopfsalat in passend großen Stücken
  • Eissalat
  • Vogerlsalat als Alternative
  • Tomaten in Scheiben (möglichst knackige Tomaten)
  • Diverse Kräuter (Schnittlauch, Petersilie etc.)

Tipp: Die frische Schärfe von Jalapenos sticht jede andere Pfefferoni aus und davon muss ein ausreichend großer Vorrat vorhanden sein! Achtung – manche Gäste sollten vor der Schärfe gewarnt werden!

Dann fehlen nur noch die Saucen und hier darf die Hausfrau ein wenig unterstützend unter die Arme greifen. Auf die Hilfe des Supermarktes sollte hingegen verzichtet werden. Eine Ausnahme stellt hier nur die Mayonnaise dar, denn viele Gaumen stören sich einfach wegen dem hohen Gewöhnungsgrad an selbstgemachter Mayo. Mit drei unterschiedlichen Saucen ist aber meist jeder Gast extrem zufrieden. Das eigene Ketchup lässt sich sehr leicht selbst herstellen. Der große Vorteil hierbei ist, dass sich sowohl die Süße als auch die Würze selbst bestimmen lässt. Gekauftes Ketchup wird meist zu stark gesüßt und das verdirbt den Burgergeschmack garantiert. Hier findet sich ein simples Rezept.

Tipp: Die frischen Tomaten sollten möglichst knackig sein. Die eher weicheren Tomaten im Korb können direkt für das Ketchup verwendet werden.

Als dritte Variante kann noch eine Barbecue oder Chili Sauce angeboten werden, aber hier lassen wir dem Küchenchef oder der Chefin kreativen Spielraum. Wenn Inspiration fehlt, dann hilft eine bekannte Suchmaschine schnell weiter. Doch irgendwas scheint doch noch zu fehlen.

Keine leckeren Burger ohne den perfekten Grill

Die drei wichtigsten Dinge für einen Mann lassen sich leicht benennen: die eigene Familie, das eigene Auto und natürlich der eigene Griller (hier). All diese drei Dinge erfüllen mit Stolz und sollten folglich auch gehütet und mit Bedacht gewählt werden. Beim Projekt Burger Party muss natürlich der passende Grill hervorgeholt werden, sonst helfen selbst die besten Zutaten nichts.

Tipp: Profis am Grill wenden die Patties nur ein einziges Mal. An den Rändern sieht man, wenn bereits eine leichte Kruste vorhanden ist. Dann ist es Zeit zu wenden!

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