Vorteile & Nachteile Terrazzoboden – Antiker Bodenbelag im Trend

Terrazzoboden im Einsatz Bild: https://www.bituterrazzo.com/referenzen/detail/saeco-lustenau/
Terrazzoboden im Einsatz Bild: https://www.bituterrazzo.com/referenzen/detail/saeco-lustenau/

Was ist ein Terrazzoboden?

Terrazzo ist ein auf Zement fundierender und mineralischer Bodenbelag und dieser gilt generell als besonders tragfähig, resistent gegenüber schweren Belastungen und Wasser und hart. Dabei kann die Oberfläche durch Polieren und durch Schleifen aufgearbeitet werden. Ebenso können Schadstellen aufgrund der farblichen Auswahlmöglichkeiten aufgebessert werden.
Für den traditionellen Terrazzoboden werden Zement oder Kalk und Wasser vermischt und danach mit farbig angereicherten Zuschlagstoffen und Bindemitteln vermengt.

Durch die Zugabe von Mosaiksteinen und Granulaten sowie durch Schleifen des Terrazzobodens erreichen die einzelnen Hersteller verschiedene Designböden. Selbst Graphit- und Metallsplitter finden für praktische und optische Zwecke wie beispielsweise elektrische Eigenschaften in einen Terrazzoboden.

Als Terrazzo wird einen Nassestrich-Boden bezeichnet, welchem aus optischen Gründen Bruchstücke aus Naturstein beigemengt werden. Hierbei kommen meistens Marmor, Dolomit oder Kalkstein mit Korngrößen von bis zu 16 Millimetern zur Anwendung. Für stark beanspruchte Fußböden kommen härtere Materialien wie Flusskies oder Granit infrage. Zudem kann die Farbe des Bodens durch bunte Körnungen oder durch die Pigmentierung des verwendeten Bindemittels moduliert werden.

Terrazzoboden im Einsatz Bild: https://www.bituterrazzo.com/referenzen/detail/saeco-lustenau/
Terrazzoboden im Einsatz – BituTerrazzo
Bild: https://www.bituterrazzo.com/referenzen/detail/saeco-lustenau/

Als Bindemittel wurde einst Kalk benutzt, heutzutage kommt meist weißer oder grauer Zement zur Anwendung. Jedoch besteht der Terrazzoboden heute immer aus einem Bindemittel, Gesteinszuschlägen und Wasser. Dabei wird die Masse auf dem Boden verteilt, verdichtet und zum Schluss geschliffen. Danach kann poliert werden.
Durch den Abschleifvorgang bleiben die kleinen Steine unablässig sichtbar. Diese dienen nicht nur der notwendigen Festigkeit, sondern in erster Linie prägen diese Optik. Das Besondere an den Terrazzoböden ist, dass diese fugenlos sind.

Kennzeichnend ist zugleich der zweischichtige Aufbau. Dabei wird zuerst eine Unterschicht aus frischem Beton hergestellt. Auf diese wird dann die Terrazzoschicht direkt gegeben. Da beide Schichten frisch verarbeitet werden, bilden Träger- und die Oberschicht eine berührende Einheit. Die obere ist in aller Regel etwa 15 und 35 Millimeter hoch.

Der Terrazzoboden ist ein traditioneller Nassestrich-Boden, welchem aus Gründen der Optik Bruchstücke aus Naturstein beigemischt werden. Zur Anwendung kommen dabei meistens Zuschläge aus Kalkstein, Dolomit oder Marmor in verschiedenen Korngrößen. Durch das Abschleifen der Oberfläche bleiben die Zuschläge stets sichtbar. Dies ist ein beliebter Effekt, denn die Körnungen des Gesteins sollen in erster Linie das Aussehen prägen. Durch verschiedenfarbigen Gesteinssorten und durch die Einfärbung des Bindemittels aus Estrich sind vielfältige Optiken des Terrazzobodens möglich.

Wenn die Anwender es möchten, dass Schönheit, Fülle und Stil vermittelt werden, dann ist dies nicht mit den Terrazzoböden vergleichbar. Diese werden mit dem Boden fertig, welcher nicht nur besonders schön, sondern zugleich einmalig ist.

Die Terrazzoböden geben ein Aussehen, das ansonsten kein anderer Boden verleihen kann. Weil die Hersteller bei der Produktion der Terrazzoböden kleine Stücke aus Granit, Glas oder Marmor verwenden, können diese einen Boden bekommen, welcher auf Ihren Geschmack und das Zimmer des Anwenders zugeschnitten ist.

Terrazzoböden können, wie andere Steinböden abplatzen. Die sind jedoch die langlebigsten Böden, die die Anwender bekommen können. Die Marmor- und die Granitstücke sind aus festem Harz oder Beton. So bleiben die Terrazzoböden lange erhalten und sehen entsprechend lange sehr schön aus. Generell sind die Terrazzoböden in ihrer Haltbarkeit mit Fußböden aus Holz, Marmor oder Teppich nicht vergleichbar.

Die Gestaltung des Bodens mit einem Terrazzoboden

Ein Fußboden prägt die Wirkung und die Funktion eines Raumes besonders mit. Entsprechend überlegt sollten die Anwender dabei vorgehen. Dies ist dann der Fall, wenn es sich um einen langlebigen Bodenbelag wie Terrazzo handelt. In Bezug auf die Farbwahl sollten die Anwender besser auf helle Töne wie zum Beispiel Beige oder Creme setzen. Diese Töne sind besonders zeitlos und können zugleich auch in noch in zwanzig Jahren sehr schön anzusehen.

Generell können die Anwender sich bei dem Terrazzoboden zugleich auch für einen auffälligen und farbenfrohen Look entscheiden. Diese sollten aber bedenken, dass der eigene Geschmack sich selbst beim Fußboden verändern kann und es schwierig ist einen Terrazzoboden farblich im Nachhinein zu verändern, um dem Zimmer eine andere Note zu geben.

Bei den Terrazzoböden von BituTerrazzo der neueren Generation wird besonders viel Wert auf eine ausgesuchte Optik und Qualität gelegt. Außer den einst üblichen matten Oberflächen, ist jetzt immer öfter der Hochglanz gefragt. Außerdem sind die angebotenen Systeme der Böden meist erheblich flexibler und anwendungsfreundlicher als der traditionelle Terrazzo.

Daher kommen neue Bindemittel zur Anwendung, die schnell abbinden. Dazu gehört beispielsweise Epoxidharz. Zudem lassen sich Oberschichten aus Terrazzo vielfach direkt auf Fußbodenheizung oder eine spezielle Dämmung verlegen. Eine separate Unterschicht aus Beton ist dann nicht mehr nötig.

 

Die Vor- und Nachteile des Terrazzobodens

Terrazzoböden gelten als Designböden. Diese werden vor allem wegen der Optik verbaut. Sie besitzen viele praktische Vorteile. Hierzu gehört, dass der Boden besonders trag- und haltbar ist, nahezu kein Wasser aufnimmt und besonders langlebig ist. So ist ein Terrazzoboden nahezu unkaputtbar.

Wenn die Oberfläche mit der Zeit verbraucht aussieht, reicht es, diesen abzuschleifen und im Anschluss zu polieren. Danach sieht dieser wie neu aus. Wenn der Nutzer statt weicher Gesteinskörnungen aus Kalkstein oder Marmor harte Materialien wie Flusskies oder Granit einsetzt, eignet sich ein solcher Boden für sehr stark beanspruchte Flächen. Die Vorteile dieses Bodens sind, dass dieser für jeden Wohnraum geeignet ist und dass es vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung gibt. Ebenso von Vorteil sind die Strapazierfähigkeit, die Hochwertigkeit und die optimalen Reinigungsmöglichkeiten. Dieser Boden kann zudem fugenlos verlegt werden.

Als solcher fugenloser Boden ist der Terrazzobelag in Sachen Lebensdauer fast unbegrenzt haltbar.Der Boden ist sehr abriebfest, robust und zugleich mit Fußbodenheizungen kombinierbar.
Dieser bietet besonders viele gestalterischen Möglichkeiten, die welche durch die verschiedenen Mischungen des Gesteins ergeben.

Zudem ist die ökologische Unbedenklichkeit des Bodenbelags ist ein weiterer Vorteil, denn dieser ist emissionsfrei.In Funktionsräumen kann der Anwender von der elektrischen Leitfähigkeit des Terrazzobodens mit den passenden Metallzuschlägen profitieren.

Ein Nachteil dieses Bodenbelags ist jedoch, dass dieser zu Rissen neigt. Dazu kommt die zeitaufwändige Verarbeitungsweise, wenigstens wenn der Boden noch auf die traditionelle Weise hergestellt wurde. Dies hat vor allem dazu beigetragen, dass der Terrazzobelag im 20. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung verlor und durch alternative Bodenarten ersetzt wurde, welche einfacher zu verlegen sind.

Gleichzeitig muss der Untergrund für den Terrazzoboden besonders vorbereitet werden, was ebenfalls Kosten mit sich bringt. Jener Nachteil entfällt heutzutage jedoch meistens bei modernen Oberschichten des Terrazzobodens. Außerdem kann es zu einer Rissbildung bei nicht angemessener Verarbeitung kommen.

Nicht nur als Belag für den Boden macht sich Terrazzo besonders gut. Im Möbeldesign hat dieser ebenfalls seine Anhänger gefunden und ist zu einem neuartigen Wohntrend geworden. Daher haben verschiedene Hersteller eigene Terrazzo-Linien herausgebracht.

Zu dem eingefärbten Zement werden Einlagen und Pigmente aus Glas, Marmor, Quarz oder Porzellan kombiniert. Zudem werden diese neuen Möbel von Hand gegossen und im Anschluss geschliffen, sodass diese im Gegensatz zum traditionellen Terrazzo eine eher matt aussehende Oberfläche bekommen.

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