Das Mulchen wird in der Gartengestaltung oft vernachlässigt obwohl es sehr wichtig für den Schutz des Bodens ist und die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt. Das Mulch wird leider oft nur zur Dekoration (eingefärbtes Rindenmulch) von Blumenbeeten verwendet, dabei verhindert es die Austrocknung der Erde und verhindert das Ausschwemmen des Humusschicht bei stärkeren Regenfällen.
Durch den Verrottungsprozess werden die Gewächse nach und nach mit frischen Nährstoffen versorgt. Im Winter bleib das Erdreich unter der Mulchschicht interessanterweise auch um 2°C – 3°C wärmer als das der Umgebung.
Für die Verwendung im Bio-Garten eignen sich Grasschnitt, Stroh und Laub besonders gut. Auch andere organische Abfälle aus dem Garten wie Blätter und Kartoffelkraut können verwendet werden. Verwenden Sie allerdings keinesfalls ausgerissenes Unkraut! Selbst ausgerissen, fallen die Samen aus und das Zeug verbreitet sich im ganzen Garten. Kompostieren sie daher Unkraut auch nicht sondern, bringen sie es zur örtlichen Grünschnitt-Deponie.
Rindenmulch
Unbehandeltes Rindenmulch kann natürlich auch aufgebracht werden. Dieses ist in Blumenbeeten und unter Sträuchern äußerst dekorativ und beliebt. Falls sie gefärbtes Rindenmulch einsetzen möchten, fragen sie ihren Gärtner nach natürlich gefärbter Rinde. Sie ist eigentlich in jedem Gartencenter und in jeder Baumschule erhältlich.