Ein Glas- oder Gewächshaus ist eine tolle Sache für jeden Gartenfreund. Wenn man Gemüse in so einem Haus züchten möchte muss man allerdings die Erde alle zwei bis drei Jahre erneuern. Diese mühselige Arbeit kann man aber vermeiden wenn man einige Dinge beachtet.
Im Spätherbst oder vor der Pflanzung der Sommerkulturen sollte man jedes Jahr verrotteten Rindermist in den Boden einbringen. Das bringt die notwendigen Nährstoffe in den Boden. Man benötigt etwa 5 kg pro m² Beetfläche.
Der Boden muss tiefgründig aufgelockert werden. Das egelmäßige Auflockern der Erde haben alle Gemüsesorten gerne und danken es mit einer reichhaltigeren Ernte.
Kunstdünger haben im Gewächshaus nichts verloren! Organische Düngemittel wirken langfristiger und nachhaltiger. Das ist für eine gesundes Wachstum der Pflanzen wichtig. Falls doch Mangelerscheinungen auftreten welche kurzfristig behoben werden sollen, eignet ich am besten ein wasserlöslicher Volldünger.
Im Glashaus sollte man zwar seltener aber dafür ausgiebiger gießen. Je nach Bedarf sollte man 15 bis 20 Liter Wasser pro m² kalkulieren. Dadurch werden die Pflanzen mehrere Tage lang mit Wasser versorgt und die Ausbreitung von Pilzkrankheiten wir verringert. Auch für eine gute Belüftung sollte gesorgt sein, damit das Wasserdampf entweichen kann.
Die Bepflanzung ist natürlich auch im Glashaus ein wichtiges Thema. Veredelte und resistente Gemüsesorten sollten bevorzugt gepflanzt werden und natürlich gelten im Glashaus auch die gleichen Regeln für das Zusammenleben der Pflanzen wie im Freien.