Tipps zum Rosenschnitt

Die Rose ist eine edle und sehr beliebte Pflanze in meinem Garten. Damit das so bleibt habe ich mir einige Informationen zum Rosenschnitt besorgt und da es viele verschiedene Meinungen gibt, habe ich hier die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Werkzeug und der richtige Zeitpunkt

Aus schmerzhafter Erfahrung kann ich zwei Schlüsse ziehen:
1)Ohne einer richtig guten Gartenschere ist der Schnitt eine Plage und echt kraftraubend. Die neue Schere ist von der Firma Wolf.

2)Richtig gute Handschuhe aus Leder ersparen einem viele Schmerzen! Meine Apfelrose hat ganz viele kleine Stacheln und wird daher nur mehr mit Winter-Arbeitshandschuhen angegriffen, denn die gehen sogar durch die normalen Lederhandschuhe.

Der optimale Zeitpunkt für den Schnitt der Rosen ist bereits im März wenn die Forsythien zu blühen beginnen.

Grundsätzliches zum Schnitt

Man(n und Frau) kann ruhig beherzt zur Schere greifen. Auch wenn man 60% bis 70% der Pflanze wegschneidet, schadet es der Rose in keinster Weise. Ganz im Gegenteil!
Sie wird dadurch verjüngt und trägt später eine herrliche Blütenpracht. Auch frische Triebe können und sollen entfernt werden.

Man sollte sich kurz überlegen welche Triebe als Haupttriebe agieren sollen und etwas länger bleiben sollen. Der Rest kann radikal entfernt werden.
Der Schnitt wird 4 – 5 Augen (noch ruhende Knospen) über einer Verzweigung gesetzt und sollte eine leicht schräge Schnittfläche haben. So kann sich ein Wasser in der Fläche sammeln.

Der Schnitt wird schräg, einige Millimeter über dem Auge gesetzt.

Null-Toleranz gilt auch bei Totholz und sehr schwachen Trieben, sie werden bis zur nächsten Verzweigung im gesunden Holz zurückgeschnitten. Dadurch werden Pilze und Krankheiten von der Pflanze ferngehalten; sagt mein Gärtner.


Totholz an einer Beetrose.

Beet- und Edelrosen

Da diese Rosen meist mehrjährig blühen werden die Triebe aus dem Vorjahr auf 3 bis 5 Augen zurückgeschnitten. Der Schnitt wird einige Millimeter über der Knospe, leicht schräg gesetzt.

Strauch- oder auch Bodendeckerrosen

Diese Rosen haben lange und dünne Triebe und können recht radikal geschnitten werden. Bis circa 10 – 15 cm über der Erde wird der Schnitt gesetzt und kann auch mit einer Heckenschere erfolgen. Keine Angst die Rose hält das locker aus und kann sich durch diese Radikalkur besser entwickeln.

Einmal blühende Strauchrosen werden allerdings nur leicht zurückgeschnitten und alle 3 Jahre kräftig verjüngt. Das ist völlig ausreichend um den jungen Trieben Platz zum Wachsen zu verschaffen. Achten Sie darauf, dass eine schöne Strauchform entsteht.

Kletterrosen

Das sind im Grund Strauchrosen mit besonders langen und schnell wachsenden Trieben. Genauso kann man sie auch behandeln! Auch hier kann radikal bis etwa 10 – 15 cm zum Hauptstamm oder dem Rankgerüst zurückgeschnitten werden.
Meine Rosen sind noch nicht so hoch, dass ich eine Leiter brauch aber das wird sich bestimmt bald ändern. Ich werde mir daher eine Leiter mit verstellbaren Standfüßen besorgen um die Unebenheiten im Boden ausgleichen zu können.

Ich hoff, ich konnte einige brauchbare Tipps weitergeben.
Liebe Grüße
Karl
httpv://www.youtube.com/watch?v=WoPjQkXlFJU&NR=1

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