Für den Motor unseres Autos ist das Kühlwasser eigentlich wichtiger als Benzin. Es hält das Aggregat kühl wenn in seinem Inneren eine Feuersbrunst tobt. Damit das so bleibt ist ein regelmäßiger Check aller Flüssigkeiten unumgänglich.
Die richtige Menge macht’s
Die richtige Zusammensetzung und Menge der Kühlflüssigkeit ist äußerst wichtig und sollte auch im Sommer ein Mischungsverhältnis von 1:1 zwischen Frostschutz und destilliertem Wasser aufweisen. Im Zweifelsfall füllt lieber etwas mehr Kühlerfrostschutz ein. Ein Prüfgerät sollte eigentlich in keiner Werkstatt fehlen. Falls doch, so ein Ding bekommt ihr für ein paar Euro bei jedem Ersatzteilhändler. Den Frostschutz bekommt ihr dort auch. Er verhindert das Gefrieren der Flüssigkeit und somit die Zerstörung des Kühlers und der Gummilaitungen.
Die Verwendung von destilliertem Wasser ist deshalb zu empfehlen, da dieses keinen Kalk enthält, der sich in den Schläuchen und im Kühler selbst ablagern könnte. Im Notfall könnt ihr natürlich ganz normales Wasser aus der Leitung nachfüllen!
Im Normalfall verliert das Auto keine Kühlflüssigkeit. Wenn plötzlich eine größere Menge fehlt, liegt mit größter Wahrscheinlichkeit an einem Leck. Entweder sind die Leitungen oder der Kühler selbst undicht. Da hilft nur ein Blick unter die Motorhaube! Wenn die Zylinderkopfdichtung leckt, ist das an auffällig weißem Rauch aus dem Auspuff zu erkennen. Teuer wird die Angelegenheit wenn die Wasserpumpe das Zeitliche segnet; da muss das Auto in die Werkstatt.
Aber es gilt hier wie bei so vielen Dingen: Regelmäßige Kontrolle schützt vor bösen Überraschungen!