Lithium-Polymer-Akkumulator (kurz: LiPo)
Diese Akkumulatoren sind im Modellbau sehr weit verbreitet und werden auch in Elektrofahrzeugen verwendet. Ihre Energiedichte von ca. 140 Wh/kg (Wattstunden pro kg Akku) ist zwar etwas geringer als beim LiIo aber mit einem Wirkungsgrad von 90% und einer leichteren Bauart kann er durchaus überzeugen. Die Entwicklung ist außerdem noch lange nicht abgeschlossen.Ihre ideale Betriebstemeratur liegt bei ca. 60°C, weil bei dieser Temperatur eine hohe Ionenleitfähigkeit der Elektrolyt-Folien erreicht wird. Normalerweise sind diese Folien fest, in neueren Modellen kommt allerdings auch schon Gel als Elektrolyt zum Einsatz.
Eine Zelle hat einen Nennspannung von 3,6 Volt und sie werden oft in Serie und/oder parallel geschaltet. Beim Laden muss aber das Akkupack ausbalanciert werden. Das können nur spezielle Ladegeräte mit geeigneter Balancerelektronik. Diese Elektronik überwacht die Spannung in den einzelnen Zellen und gleicht die Spannugsunterschiede aus. Würde das nicht gemacht, würde die schwächste Zelle des Akkupacks zerstört, da im Betrieb immer wieder Spannungsunterschiede entstehen können.
Keinesfalls Überladen
Auch eine Überladung muss vermieden werden, da das zum Brand und zur Explosion führen führen kann und dieses Feuer darf keinesfalls mit Wasser gelöscht werden. Das hat eine Wirkung als ob man Wasser in brennendes Öl schüttet… nicht gut! Verwendet daher zum Lagern nur feuerfeste Behälter.
Aber keine Angst bei normalen Gebrauch und wenn man die Sicherheitshinweise (bekommt man bei jedem Händler) befolgt, ist der Betrieb gefahrlos.
Unter der Kunststoffummantelung finden wir einen Alublock der die Folien des Lithium-Polymers schützt und eine elektronische Sicherung. Der Elektrolyt besteht wie schon gesagt aus festen Folien oder einem Gel und die Elektroden sind mit Graphit beschichtet. Durch die vielfachen Möglichkeiten bei der Bauform und Schaltung der Zellen kann der Akku genau auf die Vorgaben des Anwenders angepasst werden.