Wasserschaden und feuchte Wände – Ursachen & Lösungen

Feuchtigkeit in den Wohnräumen ist ein Thema, dass viele Menschen kennen und dass bei vielen für ein schlechtes Gefühl sorgt. Das mag daran liegen, dass mit Feuchtigkeit in der Regel auch immer direkt Schimmel verbunden wird. Schimmel ist schlecht für die Gesundheit und deshalb werden Feuchtigkeit und Schimmel auf keinen Fall gerne in den eigenen vier Wänden genannt.

Feuchtigkeit ist nicht nur ein Problem bei Altbauten!

Nicht nur im Altbau oder in Häusern, die schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel haben kommt es zu Feuchtigkeit in den Wohnräumen. Auch in modernisierten Häusern und sogar in Neubauten kann es dazu kommen, dass sich an einigen Stellen Feuchtigkeit sammelt und zum Beispiel die Schimmelbildung begünstigt wird.

Zahlreiche Häuser, die auf einem Niedrigenergie Level errichtet wurden haben das Problem, dass kaum noch eine Luftzirkulation zwischen Innen und Außen stattfindet. Dies kann zwar dazu führen, dass die Heizkosten deutlich gesenkt werden, aber auch dazu, dass weniger gelüftet wird und sich schneller Feuchtigkeit ansammelt, welche dann zu Schimmelbefall führen kann.

Ein Klassiker 2017: Feuchtigkeit hinter Möbelstücken – wie passiert das?

Auch im Jahr 2017 stellen viele Menschen fest, dass zum Beispiel hinter Möbelstücken Feuchtigkeit auftritt und somit in jedem Fall entsprechende Schimmelschäden entstehen können. Nicht nur in der Wand, sondern z.B. auch an der Rückwand des Schrankes, oder des Bettes kann es dazu kommen, dass sich Schimmel bildet. Dies kann im schlimmsten Fall sogar so weit gehen, dass das Möbelstück nicht mehr genutzt werden kann.

Tipp: Mit einem Anbieter wie www.schadenengel.de können Sie kleinere und auch größere Schäden rasch und unkompliziert beseitigen lassen. Informieren Sie sich jedoch vorab über die Kosten und halten Sie gegebenfalls mit ihrer jeweiligen Versicherung über eine Kostenübernahme Rücksprache.

In den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass sich der Schimmel an der Wand gebildet hat, weil die Möbelstücke einfach direkt an der Wand standen und keine Luftzirkulation zwischen Möbelstück und Wand möglich gewesen ist. Es ist daher erforderlich, dass z.B. Schränke etwa 2cm von der Wand entfernt aufgestellt werden und gleichzeitig regelmäßig gelüftet wird. Somit wird dafür gesorgt, dass sich keine feuchte Luft hinter dem Möbelstück ansammeln kann und auf die Dauer auch kein Schimmel gebildet wird.

Dach schlecht oder gar nicht isoliert? Feuchtigkeit von oben!

Nicht nur hinter Möbelstücken, sondern auch von oben kann die Feuchtigkeit kommen. Wer eine Wohnung im Dachgeschoss hat, oder sein Schlafzimmer im Haus unter dem Dach hat, kann schnell das Problem bekommen, dass sich hier Feuchtigkeit bildet. Wenn z.B. eine Dachpfanne defekt ist, kann es schnell dazu kommen, dass hier Wasser in den Dachstuhl eindringt. Bis ein solcher Schaden auffällt, kann es mitunter einige Jahre dauern, da der Dachstuhl in der Regel von Innen verkleidet ist und zum Beispiel jede Menge an Dämmung zu überwinden ist, bis der Dachstuhl komplett durchdringt ist. Feuchtigkeit im Dach wird also in den meisten Fällen sehr schnell festgestellt.

Tipp: Auch die Mietervereinigung hat sich mit dem Thema Wasserschaden – Was tun? beschäftigt und informiert unter https://mietervereinigung.at/882/Gas-Strom-Wasserschaden umfassend zu diesem Thema mit Soforthilfe-Tipps  und Anleitung zum richtigen Vorgehen.

Gerade wenn sich die Feuchtigkeit durch die Dämmwolle gefressen hat, kann es der Fall sein, dass diese von Schimmelpilzen befallen ist. In vielen Fällen ist die Dämmwolle nach einigen Jahren nicht mehr gelb, sondern sogar dunkel, bzw. schwarz gefärbt. Das bedeutet, dass sie entfernt werden muss und darüber hinaus auch darüber nachgedacht werden muss, ob zum Beispiel auch das Dach neu abgedichtet werden muss.

Undichte Fenster und Türen – die Gummidichtungen prüfen?

Feuchtigkeit kann nicht nur durch das Dach, sondern z.B. auch durch das Fenster oder durch Türen in die Räumlichkeiten eindringen. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Feuchtigkeit durch defekte Gummidichtungen in die Räume eindringen kann. In der Praxis dauert dies gar nicht so lange, denn gerade bei älteren Fenstern sind die Gummidichtungen häufig defekt. Bedingt dadurch, dass die Gummidichtungen in der Regel über einen langen Zeitraum der Sonne ausgesetzt sind, führt dies dazu, dass diese porös werden und nach vielen Jahren auch nicht mehr wirklich dicht sind.

In der Praxis ist es möglich, dass die Gummidichtungen selbst gewechselt werden können. Dazu ist es erforderlich, dass die alten Dichtungen mit einem scharfen Messer entfernt werden und dann neue Dichtungen gesetzt werden. Wer sich damit nicht auskennt, kann leider auch schnell dazu beitragen, dass die Gummidichtungen nicht mehr gut aussehen und in jedem Fall von einem Profi erneuert werden müssen. Grundsätzlich ist darauf zu achten, ob die Gummidichtungen zwar porös sind, aber das gesamte Fenster nicht mehr dem aktuellen Standard entspricht.

Gerade was die Sicherheit, aber auch was die Dämmung angeht kann es der Fall sein, dass es auf lange Sicht wirklich sinnvoll ist, entsprechende Fenster auszutauschen. Gerade was die Energieeffizienz angeht hat sich z.B. mit der 3-fach Verglasung einiges in den vergangenen Jahren geändert.

Auch was Türen angeht ist es wichtig, dass die Dichtungen genau geprüft werden, bevor unkontrolliert Feuchtigkeit durch das Fenster eindringt. In vielen Fällen wird die Feuchtigkeit schnell sichtbar, wen das Wasser durch die Türe, oder durch das Fenster eingedrungen ist. Häufig beschlagen die Scheiben, oder es bildet sich Kondenswasser zwischen der Inneren und der Äußeren Scheibe einer Türe oder eins Fensters.

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