LiIo-Akkus

Lithium-Ionen-Akkumulator (kurz: LiIo)

Diese Akkus zeichnen sich durch ihre hohe Energiedichte von 120 – 210 Wh/kg (Wattstunden pro kg Akku) und der Wirkungsgrad bei 90%. Sie unterliegen auch keinem Memory-Effekt. Außerdem sind sie thermisch recht stabil und können in leichten aber stabilen Gehäusen verbaut werden. Wir finden sie daher in fast jedem Handy und Laptop, auch im Modellbau sind sie sehr verbreitet.

Die negative Elektrode besteht aus Graphit, die Positive enthält meist Lithium-Metalloxid oder Lithium-Cobaltdioxid. Der Elektrolyt ist ein Lösungsmittel in dem Lithiumsalze (wie z.B.: LiPF6). Die elektrische Energie wird in Lithium-Atomen am negativen Pol und Übergangsmetall-Ionen am positiven Pol gespeichert, je nach Akkutyp können das Kobalt-, Nickel-, Mangan- oder auch Eisen-Ionen sein.

Mittlerweile haben diese Akkumulatoren eine sehr beachtliche Lebensdauer: 1000 Ladezyklen oder 5 Jahre Einsatz in mobilen Geräten sind kein Problem mehr.

Eine Entladung unter 51 % sollte vermieden werden um eine zu rasche Alterung durch irreversibler Reaktionen in den Elektroden zu vermeiden. Zum Laden dürfen nur geeignete Ladegeräte verwendet werden. Zwar verfügen auch die Akkus über eine integrierte Überwachungselektronik aber die Elektronik des Laders steuert den idealen Ladestrom und überwacht die kritische Ladeschlussspannung.

Gelagert werden die LiIo-Akkus am besten mit einer Ladung von 60 – 75 % in einem trockenen und frostfreien Raum. Lagern sie auch keine brennbaren Materialien in der Nähe, da im Brandfall keinesfalls mit Wasser gelöscht werden darf! Wasser darf auf keinen Fall an die Akkuzellen gelangen da, die dadurch ausgelöste chemische Reaktion äußerst heftig ist und zur sofortigen Explosion des Akkus führt.

Aber keine Angst bei normalen Gebrauch sind diese Akkumulatoren gefahrlos zu verwenden.

Das passiert wenn ein LiIo-Akku brennt.

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